Mittlerweile lebe ich nun schon seit einigen Jahren mit meiner Fruktoseintoleranz und grundsätzlich hab ich dadurch keine schwerwiegenden Einschränkungen, manches Mal nervt es jedoch schon und zwar vor allem dann, wenn es um leckere und gesunde Säfte geht. Dass Obstkombi-Säfte nicht gerade ideal sind, ist klar – doch leider sind auch grüne Säfte ein schwieriges Thema. Neben Gemüse wie Spinat, Salat und Co finden sich nämlich auch in allen grünen Säften (oder zumindest in denen, die ich gefunden habe) Apfel, Orange oder ähnliches wieder – lecker für den Geschmack, blöd für mich und meinen Bauch. Jedoch trotzdem kein Grund, um auf grüne Vitaminbomben zu verzichten – selber machen lautet die Devise!

Säfte selbst zu machen hat natürlich den Vorteil, dass man weiß, in welchem Zustand sich das Gemüse zum Zeitpunkt des Verarbeitens befindet und dass es frisch ist. Oben drauf kann man genau jene Zutaten verwenden, die einem schmecken und wohl tun. So gibt es bei mir seit einigen Wochen regelmäßig einen gesunden Mix aus Gurke, Salat und sonstigem Grünzeug, das sich gerade in unserem Kühlschrank befindet. Grundsätzlich ist auf diese Weise ein Mixen und Herumprobieren jeder Art möglich, für mich hab ich mittlerweile meine Lieblingszutaten gefunden, die so gut wie jedes Mal reinkommen. …und so zaubere ich mir seit einiger Zeit ein paar Mal pro Woche „the awesome green“.

gruene saefte selber machen

Grüner Saft – Die Zubereitung

Zutaten:

  • 1/2 Gurke
  • 1/2 Zitrone
  • Salatblätter
  • Rucola
  • Petersilie
  • Stück Ingwer

Zubereitung:

  1. Die Zubereitung könnte, wie ihr euch bestimmt denken könnt, nicht einfacher sein: alle Zutaten waschen nach und nach in den Entsafter geben. Ein Zerkleinern der Zutaten vorab ist nicht nötigt. Die Zitrone werfe ich nicht als ganzes Stück hinein, sondern presse sie direkt in den Saft (Kerne vorher so gut wie möglich entfernen).
  2. Ich verwende immer ein relativ großes Stück Ingwer, da ich es liebe, wenn man seine leichte Schärfe schmeckt.

Ich verwende jedes Mal eine halbe Gurke – der Salatanteil variert meist – weshalb der Saft doch sehr nach Gurke schmeckt. Natürlich ist jede Zutat geschmacklich zu erkennen, die Gurke ist in diesem Fall aber schon sehr dominant und wem dies zu viel ist, kann natürlich beispielsweise den Salatanteil erhöhen. Auch Ingwer und Zitrone lenken gewissermaßen von den grünen Zutaten ab und verleihen dem Saft eine Prise Schärfe bzw. Säure.

Frühstücksideen

Ein Saft stellt für mich auf keinen Fall ein Frühstück dar – viel mehr ist es eine Art kleines Vor-Frühstück zu Hause, bevor ich später dann richtig frühstücke. Ein kleiner Energiekick quasi, um voller Elan und Tatendrang aus dem Haus zu hüpfen.

4 Kommentare zu „Grüne Säfte bei Fruktoseintoleranz“

  1. Ich habe zwar keine Fructoseintoleranz, aber dafür Schwangerschaftsdiabetes, dh. ich muss jetzt auf Smoothies und Co verzichten …was mich gaaaanz traurig macht. Grüne Säfte fand ich schon immer suspekt und ich glaub, dass ich mich daran nicht gewöhnen kann. Nur mehr ein paar Wochen aushalten, dann ist es vorbei

    1. oh nein, du arme – das ist ja genauso mühsam!! war auch sehr gespannt vorm ersten mal probieren was mich da erwarten wird aber war echt positiv überrascht. musst mal zu einer saftparty zu mir kommen 🙂

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